KEIN VERKEHR MEHR AUF DER BRÜCKE BV AUGUSTUSBRÜCKE
Zumindest bis zum Jahr 2019 wird kein Auto mehr die Augustusbrücke in Dresden überqueren. Bereits im 17. Jahrhundert erbaut, ist die Brücke heute Protagonistin einer Komplettrestaurierung, im Rahmen derer sie zu ihrer ursprünglichen Struktur zurückgebracht wird und bei der die vom Elbhochwasser im Jahr 2013 verursachten Schäden repariert werden.
Nur einige wenige Verkehrsmittel dürfen die Brücke während der Arbeiten befahren: Busse, Taxis, Rettungsfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger sowie sämtliche Arbeitsmaschinen. Und eine MB Crusher Fräse.
Ja, denn eine MB-R800 (die Fräse für Bagger von 10 bis 22 Tonnen Gewicht) hat für ein paar Monate auf der Baustelle der Augustusbrücke gearbeitet. Auf einem Liebherr Bagger vom Typ 918 montiert, wurde die MB Crusher Fräse verwendet, um Teil des Zements zu entfernen, der die Brückenbögen füllte.
Die historische Brücke und ihre Restaurierungsarbeiten
Die aus neun Bögen bestehende Augustusbrücke ist 390 Meter lang. Sie verbindet die Dresdner Altstadt mit deren Neustadt und ist eine der ältesten Elbüberquerungen. Es handelt sich um eine historische Brücke, für deren Restaurierung 23 Millionen Euro bereitgestellt wurden. Nach Abschluss der Arbeiten, wird die Brücke nur noch von Fußgängern überquert werden dürfen.
Die MB Crusher Fräse im Einsatz
Die Fräsarbeiten wurden in zwei Phasen durchgeführt. Zuerst wurde mit der MB Fräse an den diagonal verlaufenden Fugen der Brücke gearbeitet, um die Dehnungsfugen zu lösen. Dies war eine der heikelsten Phasen, da bei dem Vorgang die Struktur nicht beschädigt werden durfte. Anschließend wurde die MB-R800 verwendet, um Teil des Zements zu entfernen, der die Brückenbögen füllte, wobei auch bis zu 3 Meter tief gegraben wurde.
Nach Abschluss der Fräsarbeiten wird die Arkade mit neuem Zement gefüllt und der begehbare Teil mit den Steinen gepflastert werden, die früher die alte Struktur bildeten. Die Brücke wird daher wieder zu ihrer alten Pracht zurückkehren und so werden, wie sie ursprünglich war.
Fokus auf MB-R
Die Produktpalette MB-R von MB Crusher umfasst drei Modelle: Die kleinste Fräse, die MB-R700, wird für Bagger von 6 bis 13 Tonnen Gewicht eingesetzt; die MB-R800, die Protagonistin der Baustelle in Dresden, wiegt 1 Tonne und ist für Bagger von 10 bis 22 Tonnen Gewicht geeignet; zuletzt die Größte der Serie, die MB-R900 wird für Bagger von 19 bis 35 Tonnen Gewicht verwendet.
Alle Modelle sind mit einem integrierten Sicherheitssystem ausgestattet, das eingreift, falls die Baggerparameter nicht richtig eingestellt sein sollten. Beide Frästrommeln können zusätzlich direkt vor Ort demontiert werden, sodass die Fräse in keine spezialisierte Werkstatt gebracht werden muss. Darüber hinaus sind die Trommeln dank ihrer Einzigartigkeit auch für das Arbeiten unter Wasser geeignet.
Auch der Bagger ist für die Verwendung einer MB Fräse dankbar. Ja, denn die Fräse verfügt über eine Hydraulikanlage des Typs AAA+ mit integriertem Power Booster, der die von der Arbeitsmaschine benötigte hydraulische Leistung reduziert. Das System „direct drive twin motor system“ hingegen, ist ein patentiertes System, das es erlaubt, die Kraft der beiden Zahnköpfe differenziert zu verteilen. Dies stellt einen enormen Vorteil dar, da die Leistung der beiden Trommeln in Abhängigkeit von der Festigkeit des Materials reguliert werden kann und die auf den Baggerarm übertragenen Vibrationen absorbiert werden.
Mit derselben Fräse ist es auch möglich, verschiedene Arten von Materialien zu bearbeiten, sowohl harte als auch weniger resistente: Es ist ausreichend entsprechend der Art des zu fräsenden Materials entweder den Fräser-Satz vom Typ „low“ oder „full“ zu wählen.